Aslı Kışlal

© Magdalena Possert

Biografie

Geboren 1970 in Ankara, lebt Aslı Kışlal seit 1990 in Wien. Sie studierte Soziologie an der Universität in Wien und Schauspiel am Schubert Konservatorium, das sie 1995 abschloss. 1992 war sie die Mitinitiatorin des Vereins „Echo“ als Plattform für die 2. und 3. Generation junger Menschen.

Seit 1991 führten sie Engagements als Schauspielerin u. a. an das Theater der Jugend, das Kosmos Theater und WerkX. 1993 bis 95 hatte sie die Leitung des VZA/Kinder-, Jugend- und Theaterzentrum inne.

Nach ihrer Schauspielausbildung war Aslı Kışlal langjähriges Ensemblemitglied des Theaterhauses Stuttgart mit mehreren Hauptrollen. Sie übernahm dort außerdem Regieassistenzen und Ensembletraining.

Aslı Kışlal arbeitete mit internationalen Regisseuren wie George Isherwood, Alexander Kubelka, Stephan Bruckmeier, Rafael Spregelburd, Werner Schretzmeier, und Arne Nannestad.

Sie war Vertreterin Österreichs beim „Youth dance & youth theatre“ Workshop in Wales und leitete verschiedene Theaterworkshops in Finnland, Düsseldorf, Stuttgart, Wien, Rom etc.

2004 gründete sie den Kunst- und Kulturverein daskunst in Wien, dessen künstlerische Leiterin sie seither ist und mit dem sie 2007 Gewinner des Theaterfestivals Spectrum „best of(f) Austria“ wurde. Seitdem inszeniert sie in der freien Szene und auch als Gast-Regisseurin, unter anderem am Landestheater Linz sowie am Staatstheater Mainz.

2008 war Aslı Kışlal Mitinitiatorin von „Kunst am Grund“, 2009 bis 2010 Künstlerische Leiterin des Theater des Augenblicks.

2011 bis 2012 zeichnete sie als Initiatorin und Kuratorin der Wiener Projektreihe Postmigrantische Positionen PIMP MY INTEGRATION verantwortlich.

2011 war sie die Mitbegründerin des Festivals WIENWOCHE "Festival for ART and ACTIVISM". Zwischen 2012-2020 agierte sie als Obfrau des Vereins.

2013 gründete sie das Performance- und Theaterlabor diverCITYLAB. In einer Synthese aus Kunstprojekt und praxisorientierter Ausbildungsstätte setzt sich diverCITYLAB zum Ziel, die Theaterszene für alle Mitglieder unserer postmigrantischen Gesellschaft zu öffnen.

2014 erhielt sie den „Mia Award“ in der Kategorie Kunst und Kultur für Ihre Arbeit.

Mitwirkend bei

Heidi

nach Johanna Spyri

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Landestheater Großes Haus

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