Archiv: ERINNERUNGSBÜRO

THEATER IN DER STADT
Konzeption: Julia Engelmayer

Einführung / Kurzbeschreibung

THEATER IN DER STADT
Konzeption: Julia Engelmayer

Theater, Gespräche und Stadtspaziergänge zur Geschichte St. Pöltens und Niederösterreichs

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab es vielerorts in Niederösterreich eine lebendige jüdische Kultur. Mit den Novemberpogromen im Jahr 1938 und dem Holocaust wurde diese zerstört. Das „Erinnerungsbüro des Landestheaters Niederösterreich ist ein Kunstprojekt inner- und außerhalb des Theaters, das sich aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Spuren unserer jüngeren Landesgeschichte begibt. Als ortsspezifisches Projekt entsteht das Erinnerungsbüro in Zusammenarbeit mit wichtigen Partner*innen wie der Ehemaligen Synagoge und dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs, dem Museum Niederösterreich, dem Verein MERKwürdig in Melk und dem Stadtarchiv St. Pölten.

 

Nathan 575
In seiner szenisch-musikalischen Einrichtung „Nathan 575“ konfrontiert das Regie-Duo Ludwig Wüst und Maja Savic zentrale Szenen aus Lessings „Nathan der Weise“ mit Zeitzeug*innenberichten von geflüchteten Jüdinnen und Juden aus Niederösterreich. Es spielen Tobias Artner, Emilia Rupperti und Helmut Wiesinger sowie der Musiker Helmut Stippich.

Termine:


Di, 21.04.2020, 19:30              Melk Memorial-KZ Gedenkstätte Melk

Do, 23.04.2020, 19:30             Melk Memorial-KZ Gedenkstätte Melk     

Di, 23.06.2020, 19:30             Ehemalige Synagoge St. Pölten

Do, 24.06.2020, 19:30             Ehemalige Synagoge St. Pölten


Die lange Tafel
Nach einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Der junge Hitler – Prägende Jahre eines Diktators 1889–1914“ im Museum Niederösterreich bitten wir alle an einen Tisch und eröffnen ein moderiertes Gespräch mit Expert*innen, Künstler*innen und allen Gästen über die Wurzeln des Nationalsozialismus in Niederösterreich und die Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg. Brot und Wein inklusive.

Termine:
Di, 28.04.2020, 18:30             zu Gast im Museum Niederösterreich

 

Die lebendige Bibliothek
ist ein performatives Theaterformat von Julia Perschon, bei dem Jugendliche und Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund – gewissermaßen als „lebendige Medien“ – ganz direkt aus ihrem Leben, dem ihrer Vorfahren oder recherchierten Geschichten aus dem Widerstand in Niederösterreich erzählen.

Termine:

Mi, 20.05.2020, 18:00             Theaterwerkstatt

Fr, 29.05.2020, 18:00             Theaterwerkstatt

Ein Stadtspaziergang
führt zu wichtigen Orten des jüdischen Lebens in St. Pölten. Die Schauspielerin Bettina Kerl übernimmt dabei nicht nur die Rolle der Stadtführerin, sondern schlüpft auch in die dokumentarische Rolle einer jungen Jüdin aus Niederösterreich.

Termine:

Fr, 22.05.2020, 17:00

Sa, 13.06.2020, 17:00

Sa, 20.06.2020, 17:00

 

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