Thorben Schumüller (geboren 1995 in Hannover/Langenhagen) trat nach seinem Schulabschluss 2015 und nach mehreren Assistenzen und Hospitanzen (unter anderem am TfN Hildesheim, der Staatsoper Hannover und dem Landestheater Salzburg) das Studium „Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur“ am Mozarteum in Salzburg an, und schloss dieses 2022 mit besonderer Auszeichnung für seine künstlerische Diplomarbeit zu Franz Kafkas „Der Bau“ ab.
Innerhalb und außerhalb dieses Studiums entstanden diverse eigene Arbeiten, unter anderem mit Regisseurin Mareike Mikat („Mitwisser“), Alexander von Pfeil („La clemenza di Tito“) und vor allem zahlreiche Arbeiten mit Nachwuchsregisseur Jonathan Heidorn („Fatzer“, „Roberto Zucco“, „Medusa - Vor unseren Augen“).
Die Inszenierung „So oder so ähnlich“, die mit Heidorn am 2021 am Schauspiel Hannover entstand und zu der er Bühne und Video beisteuerte, wurde 2022 nach Hamburg zum „Körberstudio für junge Regie“ eingeladen. 2022 und 2023 war er als Bühnenbildner für die "Junge Oper Baden-Württemberg" mit „La Traviata“ in Lörrach, Schwetzingen und Aschaffenburg auf Tour.
Seine künstlerische Bandbreite beinhaltet neben seiner Arbeit als Ausstatter auch filmische Arbeiten, Illustration & Grafik, Fotografie und seine Arbeit als Musiker.
Sein Animationstrickfilm „PLANETOPIA“ gewann auf dem Salzburger Filmfestival „JUVINALE“ den Preis „Bester Kurzfilm in der Kategorie Animation“. Außerdem war er gemeinsam mit Stefan Bachman, Lou Hinderhofer und Yvonne Schäfer als Co-Autor und Co-Grafiker an der Entwicklung und Gestaltung des Bildbands "Akt/Nude" involviert, der 2022 im Verlag für Moderne Kunst erschien.
Thorben lebt in Salzburg & Hildesheim, und arbeitet als freier Bühnen- und Kostümbildner und Szenograf.
Für das Landestheater Niederösterreich entwirft er in der Spielzeit 2022/2023 für die Produktion „Parzival“ Bühne, Kostüme und Video.