Jakob Brossmann

Luiza Puiu

Biografie

Jakob Brossmann, geboren 1986 in Wien. Regisseur, Produzent und Bühnenbilder. Studium der Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst.

Mit Nikolaus Habjan entwickelt er seit dem zum Nestroypreis nominierten Stück „Das Missverständnis” regelmäßig Theaterabende, in denen Puppen, SchauspielerInnen und SängerInnen gleichberechtigt mitwirken. Es entstanden Bühnenbilder für Inszenierungen am Schauspielhaus Graz, Next Liberty Graz, Volkstheater Wien, Staatsoper München, Residenztheater München, Schauspielhaus Zürich, Akademietheater Wien, Kammeroper Wien, Theater an der Wien, Oper Dortmund, Semperoper Dresden. Mit Martin G. Berger realisierte er „Il Barbiere“ an der Oper Luzern. Am Landestheater St. Pölten schuf er die Bühne für Nikolaus Habjans österreichische Erstaufführung von Elfriede Jelinek „Am Königsweg“.

Sein Dokumentarfilm „Lampedusa im Winter“ (A/I/CH 2015) wurde in Locarno auf der Semaine de la Critique präsentiert und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Österreichischen Filmpreis 2016. „Gehört, Gesehen – Ein Radiofilm“ (A 2019) entstand in Co-Regie mit David Paede und wurde mit dem Publikumspreis der Diagonale geehrt. Für Arte realisierte er 3 Folgen der Serie „Dokumente, die die Welt bewegen“ (DOR Film) u.a. mit Karl Markovics, Harald Krassnitzer und Ilija Trojanow. Mit dem Autor und Theoretiker Friedrich von Borries entwickelte er den hybriden Essay-Film "Die Kunst der Folgenlosigkeit" (D/A 2021, Weltpremiere im deutschsprachigen Wettbewerb des DOK.fest München) sowie eine Reihe von künstlerisch-diskursiven Projekten mit Video und Film u.a. für das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Jakob Brossmann lehrt an der Universität für Angewandte Kunst Wien.

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