Saison 2020/21

Klasse der Tourismusschulen HLF Krems

Das Projekt startete in der Saison 2020/21 mit einer Klasse der Tourismusschulen HLF Krems und wurde fächerübergreifend durchgeführt, und zwar in Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung, Religion und Ethikunterricht sowie in dem Fach „Kunst und Kultur“.

Das Projekt wurde wegen der Lockdowns fast gänzlich online durchgeführt.
Als inhaltlicher Impuls am Beginn stand das Klassenzimmertheaterstück NAME: SOPHIE SCHOLL.

Entstanden sind 7 kurze Filme, die sich mit persönlichen und autobiografischen Erlebnissen und Texten von 3 schon verstorbenen Zeitzeug*innen mit Krems-Bezug auseinandersetzen.

Anna Lambert (1906-2003)

Anna Lambert, geb. Kohn verbrachte Kindheit und Jugend in Krems. 1939 flüchtete sie allein mit ihren beiden kleinen Kindern vor den Nazis nach England, wo sie als Krankenschwester und später als Hebamme arbeitete.

Text und Fotomaterial zur Verfügung gestellt von Dr. Robert Streibel

Quelle Textmaterial:
Anna Lambert, Du kannst vor nichts davonlaufen. Erinnerungen einer auf sich selbst gestellten Frau. Herausgegeben von Robert Streibel, erschienen 1992 im Picus Verlag.

 


Videos

Video 1 – ANNA LAMBERT – Kapitel 1: Anstellen – Eine Sache auf Leben und Tod
von Iris Haslinger, Johanna Özelt, Lena Zellhofer

Video 2 – ANNA LAMBERT – Kapitel 2: Manches ändert sich nie!
von: Lisa Brunner, Anna-Maria Hallbauer, Katharina Zeller

 

Video 3 – ANNA LAMBERT – Kapitel 3: Toleranz statt Ignoranz!
von: Lenz Erdel, Leonie Fiegl, Anna Hieke

 

Video 4 – ANNA LAMBERT – Kapitel 4: Nur in der Dunkelheit kann man die Sterne sehen!
von: Theresa Krötzl, Alexandra Mold, Cynthia Taferner

Nikos Mavrakis (1915-2014)

Nikos Mavrakis, ein antifaschistischer Kämpfer aus Griechenland, der, wie viele andere Griechen als politischer Häftling im Gefängnis Stein, in der Nähe von Krems inhaftiert war. Seine Frau Sofia war zur gleichen Zeit in Krems im Gefängnis und sie fanden eine Möglichkeit miteinander zu kommunizieren und das sogenannte „Massaker von Stein“ zu überleben.

Text und Fotomaterial zur Verfügung gestellt von Dr. Robert Streibel

Quelle Textmaterial:
Antonis Sanoudakis: Widerstand in Griechenland und Stein. Die Geschichte des Nikos Mavrakis. Kommentiert und herausgegeben von Robert Streibel, erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz.

 

Videos

 

Video 1 – NIKOS MAVRAKIS – Kapitel 1: Gegen den Willen!
von: Yannick Beron, Lena S. Kurz, Sophie Leuthner

 

Video 2 – NIKOS MAVRAKIS – Kapitel 2: Ich habe überlebt!
von: Susanna Geiger, Jakob Hemmer, Clemens Tiefenböck

Therese Mahrer (1912 - 1989)

Therese Mahrer war die erste Frau im Kremser Stadtsenat von 1945 bis 1949, erstritt die Kaserne als Schulraum von der Besatzungsmacht und gründete die heutige HLM HLW Krems, wo die Schüler*innen dieses Projektes zur Schule gehen. Sie war Stadträtin für Schul- und Kulturwesen, Gemeinderätin und Bibliothekarin.

Text und Fotomaterial zur Verfügung gestellt von Dr. Robert Streibel, Wolfgang Mahrer und Eva Richter-Mahrer sowie Martina Scherz

Quelle Textmaterial:
Interview mit den Kindern von Therese Mahrer – Wolfgang Mahrer und Eva Richter-Mahrer, sowie selbst verfasster Lebenslauf von Therese Mahrer

 

Video

Video – THERESE MAHRER – Bildung bringt Frieden
von: Katharina Bader, Jacqueline Frischauf, Svenja Neuwirth, Katharina Zahlbrecht

 

Klasse 3BHLT der Tourismusschulen HLF Krems

Bader Katharina, Beron Yannick, Brunner Lisa, Erdel Lenz, Fiegl Leonie, Frischauf Jacqueline, Geiger Susanna, Hallbauer Anna-Maria, Haslinger Iris, Hemmer Jakob, Hieke Anna, Krötzl Theresa, Kurz Lena, Leuthner Sophie, Mold Alexandra, Neuwirth Svenja, Özelt Johanna, Taferner Cynthia, Tiefenböck Clemens, Vacha Luise, Zahlbrecht Katharina, Zeller Katharina, Zellhofer Lena

Projektmotto Klasse 3BHLT: NIEMALS VERGESSEN!

Dank an: Lehrpersonen der HLF Krems (Editha Adamowicz, Gudrun Schober und Gerlinde Rauchberger), Birgit Wagner (Direktorin der HLF Krems), Dr. Robert Streibel, Wolfgang Mahrer und Eva Richter-Mahrer, Sebastian Schimböck und Martina Scherz.

Das Projekt wurde in der Saison 2020/21 im Rahmen der Initiative „culture connected“ vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert.

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