Erinnerungsbüro
Theater, Gespräche und Stadtspaziergänge zur Geschichte St. Pöltens und Niederösterreichs
© Landestheater Niederösterreich
Theater, Gespräche und Stadtspaziergänge zur Geschichte St. Pöltens und Niederösterreichs
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab es vielerorts in Niederösterreich eine lebendige jüdische Kultur. Mit den Novemberpogromen im Jahr 1938 und dem Holocaust wurde diese zerstört. Mit dem „Erinnerungsbüro“ wollen wir kulturelle Wurzeln aufspüren, jüdische und nicht-jüdische Lebensgeschichten aus unserer Region erzählen – und die Frage anregen, welche Geschichten aus dem letzten Jahrhundert in Ihren Familien in Erinnerung gehalten werden.
EIN STADTSPAZIERGANG
Der theatrale Stadtspaziergang von und mit Schauspielerin Bettina Kerl und Dramaturgin Julia Engelmayer führt an Orte des prosperierenden jüdischen Lebens vor 1933 in St. Pölten und gibt Einblicke in ausgewählte jüdische Biografien.
Sa 26.03.22 15:00
Sa 07.05.22 15:00
Sa 14.05.22 15:00
Eintritt frei!
Anmeldung unter 0274 90 80 80 600 oder karten@landestheater.net
DIE LANGE TAFEL
In Zusammenarbeit mit dem Museum Niederösterreich bitten wir Expert*innen aus Kunst und Wissenschaft mit dem Publikum an eine „Lange Tafel“. Wir wollen gemeinsam über den Nationalsozialismus in Niederösterreich und Familiengeschichten aus dieser Zeit ins Gespräch kommen.
Do 24.03.22, 17:00, Museum Niederösterreich
Anmeldung unter 0274 90 80 80 600 oder karten@landestheater.net
NATHAN 575
In der Ehemeligen Synagoge wird „Nathan 575“, eine szenisch-musikalische Installation von Ludwig Wüst und Maja Savic, zu erleben sein, die Texte von G.E.Lessing mit Berichten von Zeitzeug*innen in einen Dialog bringt.
Vorstellungen in Melk und an anderen Orten in Niederösterreich sind in Planung.
Premiere Fr 27.05.22, 19:30
Di 31.05.22, 19:30
DIE LEBENDIGE BIBLIOTHEK
Jede Saison sucht das Landestheater Niederösterreich eine Schulklasse für das Projekt Die Lebendige Bibliothek zum Thema Erinnerungskultur. Es gibt immer weniger Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus und daher ist es wichtig, ihre Geschichten von Widerstand, Verfolgung und Solidarität festzuhalten und die Aufarbeitung zu fördern. Vor Ort wird mit einer Schulklasse aus Niederösterreich über Zeitzeug*innen recherchiert und relevante Themen aufbereitet. Die Schüler*innen bekommen dann eine professionelle Anleitung, um Online-Videos über ihre Ergebnisse für die digitale Bibliothek zu drehen.
Schulklassen aus ganz Niederösterreich sind herzlich eingeladen, bei dem Projekt Die Lebendige Bibliothek mitzumachen. Info: julia perschon@landestheater.net
Im Schuljahr 2020/21 wurde mit einer Klasse der Tourismusschulen Krems gearbeitet. Die Ergebnisse finden Sie in Kürze online.
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