Eine Gruppe nicht mehr junger Frauen hat Kinder entführt, um sich um sie zu kümmern und mit ihnen zu spielen. Oder sind die Kinder einfach mitgegangen, unbemerkt von den Müttern, die rauchend auf den Balkonen standen und von dort die Kinder beobachteten? Das Verschwinden der Kinder äußert sich in Stille, die durch deren Abwesenheit entsteht – der Hof, in dessen Mitte die Kinder spielten, erlebt seinen stillsten Tag. Doch ist das die Wahrheit?
Alexandra Kochs „oder der stillste Tag“ wurde beim Stücke-Fest 2022 mit dem Peter-Turrini-Dramatiker*innen-Stipendium des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Die Jury hob in ihrer Begründung insbesondere den Fokus auf die vielfältigen Frauenfiguren sowie den sprachlichen Reichtum des Stücks hervor. Für die Uraufführungsinszenierung zeichnet der junge Regisseur Sebastian Schimböck verantwortlich, der den Text bereits im Rahmen des Stücke-Fests szenisch einrichtete.
Uraufführung 06.05.2023 | Theaterwerkstatt
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