Die gefeierte ungarische Regisseurin Krista Szekely „kümmert sich mit Sorgfalt um alle Figuren“ (Der Standard), sie alle träumen von einer besseren Zukunft.
In Tschechows „Drei Schwestern“ ist die russische Metropole Moskau ein Ort der Sehnsucht und das Versprechen auf ein besseres Leben. Ob das die Schwestern Olga, Mascha und Irina heute auch so sehen würden?
Aber wie heute spüren Tschechows Figuren eine Zeitenwende, die das Ende des Russischen Kaiserreichs ankündigt. Sie hoffen auf Veränderung und fürchten sich gleichzeitig vor dem Neuen. In ihrer Inszenierung erkundet die junge, vielfach ausgezeichnete Regisseurin Kriszta Székely mit ihrem Ensemble, u.a. mit Publikumsliebling Florentin Groll, was der Sehnsuchtsort der Schwestern und ihr Ruf – „nach Moskau“ – heute bedeutet.
Tschechows DREI SCHWESTERN in der Inszenierung von Kriszta Székely feierte am 21. Dezember Premiere. In einer ausführlichen Vorberichterstattung, u.a. in SALZBURGER NACHRICHTEN und DER STANDARD, waren Interviews mit der Regisseurin nachzulesen. Auch die ersten Pressestimmen zeigten sich angetan:
„Die Zweier-Szenen zwischen Tusenbach und Irina und zwischen Werschinin und Mascha berühren, die Schwägerin Natascha (Marthe Lola Deutschmann), die zunehmend das Regiment im Haus führt, darf richtig fies sein, und Florentin Groll macht aus dem versoffenen Militärarzt Tschebutykin einen Visionär und Zyniker, der sich die Verkleidung eines harmlosen Waldschrats gibt, aber sehr genau mitbekommt, was um ihn herum vorgeht.” APA
„Kriszta Székely nützt vielen Chancen in ihrer Inszenierung.(...) Der Text ist behutsam aktualisiert” Kurier