Barbi Marković

SuperheldInnen

Bachmann | Jelinek

Atemberaubend schräg: Barbi Markovićs Stadtroman ist eine Ode an den Pessimismus und an drei absolut zeitgenössische Superheldinnen.

Jeden Samstag treffen sich drei Superheldinnen im heruntergekommenen Café Sette Fontane zu einer Arbeitssitzung: Mascha, die mutige Stütze der Gruppe, Direktorka, unerfahren, aber experimentierfreudig, und Marijas Enkelin mit dem dehnbaren Gewissen und der Rache im Blut. Sie verfügen über dunkle, chaotische Kräfte, bringen Gerechtigkeit in die Vorstädte und planen vergeblich ihren Aufstieg in den Mittelstand. Nach gescheiterten Auftritten und schmerzhaften Lehrzeiten in Berlin, Belgrad, Sarajevo und andern Städten triumphieren die „Superheldinnen“  im bösesten aller Happy Ends.

Barbara Marković, geboren 1980 in Belgrad, studierte Germanistik in Belgrad  und Wien. 2009 machte sie mit dem Thomas Bernhard­Remix­Roman „Ausgehen“ als Popliteratin einer neuen Generation Furore. „Superheldinnen“ ist der erste  Roman, den Barbi Marković teilweise auf deutsch und teilweise auf serbisch  geschrieben hat.

Donnerstag, 13.10.16, 19.00 Uhr Vinzenz Pauli | Eintritt frei

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