Archiv: DIE NIBELUNGEN

nach Friedrich Hebbel

Einführung / Kurzbeschreibung

nach Friedrich Hebbel

Es ist nur eine kleine Stelle, so groß wie das Blatt einer Linde. Dort allein, an der Schulter, ist der Drachentöter Siegfried verwundbar, denn bei seinem Bad im Drachenblut war ein kleiner Fleck Haut von einem Blatt bedeckt. Solange dies ein Geheimnis bleibt, ist Siegfried unbesiegbar. Als strahlender Held und Besitzer des Nibelungen-Schatzes macht er sich auf, um die sagenhaft schöne Burgunder- Prinzessin Kriemhild zu freien. Tatsächlich verliebt sich Kriemhild sofort in Siegfried. Doch der Burgunder-König Gunther will Kriemhild nur verheiraten, wenn es eine Doppelhochzeit wird: Er begehrt Brünhild, die wehrhafte Königin der Isländer. Um sie zu erobern, hilft Siegfried Gunther mit einer Tarnkappe. Als Brünhild später von diesem Komplott erfährt, schwört sie Rache. Durch eine List getäuscht, verrät Kriemhild Siegfrieds verwundbare Stelle …

„Die Nibelungen“ sind das bekannteste europäische Heldenepos, aber zugleich ein großes Liebesdrama, ein Ritterspektakel und eine Geschichte um Freundschaft und Verrat. Angesiedelt im Donauraum, in einer Zeit zwischen magischer Vorzeit und dem Beginn der westlichen Zivilisation. Der Mord an Siegfried setzt eine Spirale der Rache in Gang, deren Showdown durch politische Motive im sich verändernden Europa und persönliche Interessen beschleunigt wird. Mit allen Ingredienzien heutiger Fantasy-Blockbuster erzählt dieser klassische Stoff unserer Kulturgeschichte von den Bruchlinien von Menschlichkeit und Zivilisation.

Pressestimmen

"Fazit: Ungewöhnliche, aber gelungene Neuinterpretation eines alten Stoffes!" - NÖN

„Das Landestheater versetzt das Geschehen im Mittelalter auf einen Parkplatz der Neuzeit. Das funktioniert erstaunlich gut. Siegfried der Drachentöter, der von allen Schauspielern (u.a. Laura Laufenberg) gespielt wird, liegt gleich zu Beginn tot im Kofferraum eines Autos. Was davor geschah, also der Inhalt des ganzen Nibelungenlieds, wird in Form einer Rückblende erzählt. Die ist voll von Spannung und Situationskomik.“ – NÖN

„Die Jugendversion des Klassikers ist als flotter Roadtrip des Landestheaters Niederösterreich zu Gast in der Bühne im Hof. […] Dass die Schauspieler abwechselnd in die Rolle Siegfrieds schlüpfen, hat mehrere Gründe. Es geht ums Erzählen aus verschiednen Blickwinkel.“ – Kurier

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