Archiv: Frankenstein

Uraufführung

nach Mary Shelley
von Dominic Oley

Einführung / Kurzbeschreibung

Uraufführung

nach Mary Shelley
von Dominic Oley

Bei ihrem Sommeraufenthalt am Genfer See diskutierte eine Gruppe von SchriftstellerInnen und Freunden oft über philosophische Hauptfragen, über die Ursprünge des Lebens und, ob es je möglich werden würde, ihnen auf den Grund zu kommen. Der berühmteste unter ihnen war der Dichter Lord Byron, die jüngste war die 19-jährige Mary Shelley. In diesem Sommer 1816 war es unruhig in der Welt. Im Vorjahr war ein indonesischer Vulkan ausgebrochen und die daraus resultierende Klimakatastrophe war so mächtig, dass sie sogar das Wetter in Genf verdarb. Bei Regen und Gewitter musste die Reisegruppe mitten im Sommer den Kamin anzünden und dort ihre abendlichen Runden vor dem Feuer fortsetzen. Sie begannen, sich selbst erfundene Gespenstergeschichten erzählen.
Mary Shelley berichtet, wie sie bei diesen langen Kamingesprächen am Genfer See zusammensaßen und wie sie eines Abends mit der Idee, eine Gespenstergeschichte zu schreiben, ins Bett ging. Entstanden ist, in der Tradition alter englischer Gruselromane, eine meisterhafte Schauergeschichte. Sie erzählt aus dem Leben des Naturforschers Victor Frankenstein, der das „Elixier des Lebens“ findet. Er schafft ein künstliches Wesen und erweckt es zum Leben. Dabei hat er aber nicht bedacht, dass sein Geschöpf auch Gefühle hat. Es sehnt sich nach nichts mehr als nach einer Partnerin ...

Der Schauspieler, Autor und Regisseur Dominic Oley, bekannt für seine komödiantischen Klassiker-Bearbeitungen, mischt den populären Frankenstein-Mythos mit viel Witz und Ironie neu auf. Eine rasante charmante Parodie, in der aus idealistischem Forscherdrang Monster und Gespenster erfunden werden und die Schriftstellerin Mary Shelley selbst ein Teil der erotischen Verwicklungen rund um Lord Byron wird. 

 

PRESSESTIMMEN

„Mitreißende Mitwirkende, ein an Stummfilm-Ästhetik angelehntes Bühnenbild sowie eine perfekte Dramaturgie sorgen für Dauergrinsen.  Fazit: Mary Shelley rotiert im Grab, das Publikum vor Lachen.“ NÖN

„70 amüsante Minuten!  Eine originelle Persiflage auf das Homunkulus-Motiv.“ TIROLER TAGESZEITUNG

„Frankenstein als flottes Crossover quer durchs Gruselland vom Publikum mit sehr viel Applaus und Bravos gefeiert. Dominic Oley lässt erfrischenden Wortwitz sprühen“ KULTURUNDWEIN

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