Archiv: Porträt: Josef Winkler

mit Josef Winkler und Günter Kaindlstorfer 

im Rahmen der Eröffnung des Blätterwirbels 2018

Einführung / Kurzbeschreibung

mit Josef Winkler und Günter Kaindlstorfer

im Rahmen der Eröffnung des Blätterwirbels 2018

Seine Kindheit in dem kleinen Dorf Kamering im Kärntner Drautal ist der Knotenpunkt seines literarischen Schaffens. Immer wieder kehrt Josef Winkler in seinen Büchern in die dörfliche Enge seiner Heimat zurück und setzt sich mit dem Katholizismus und seinen Ritualen, den stark hierarchischen Familienstrukturen und der ausgrenzenden Dorfgemeinschaft auseinander. Die Hassliebe zum Vater und die Entdeckung der Literatur bilden dabei die Kraftfelder der Erzählungen.
2008 erhielt Josef Winkler für seine Trilogie „Das wilde Kärnten“ den Georg-Büchner-Preis. In späteren Werken reflektiert er im Spiegel der heimischen Kultur fremde Kulturen, die er auf langen Reisen kennengelernt hat. Sein Roman „Roppongi“, der auf höchst sinnliche Weise Begräbnisrituale in Indien darstellt und auch nach Japan führt, wurde 2016 im Landestheater Niederösterreich als Theaterfassung uraufgeführt. Sein letztes Werk „Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ wurde im Herbst 2017 zunächst als Theaterstück im Burgtheater Kasino uraufgeführt und danach zu einem Roman ausgearbeitet.

Neben dem Autor selbst lesen die Ensemble-Mitglieder Bettina Kerl und Michael Scherff aus dem Werk. Als Moderator kommt der Literaturexperte des ORF Günter Kaindlstorfer mit Josef Winkler ins Gespräch.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die Domäne Wachau zu einer Weinverkostung!

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